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" 50 einfache Dinge die Sie über Ernährung wissen sollten"
März 2006 im Westendverlag. Lizenzausgabe 02/08 Piper Verlag

"essenzielle spurenelemente "
März 2006 Springer Verlag

"Säuren - Basen - Schlacken"
April 2007 im Springer Verlag
 


 

Aus dem 50 Dinge Buch:

 

•  Durch einen reichlichen täglichen Verzehr von Gemüse und Obst kann das Risiko für Krebs und Herz-Kreislauf-Erkrankungen deutlich gesenkt werden.

•  Zu jedem Mittagessen gehört auf jeden Fall eine große Portion Gemüse und/oder Salat.

•  Frischgepresste Frucht- oder Gemüsesäfte liefern wertvolle Nährstoffe und können so eine Portion Obst bzw. Gemüse am Tag ersetzen.

•  Omega-3-Fettsäuren wirken nicht nur als Schutzfaktoren gegen Arteriosklerose (Arterienverkalkung) und Herzinfarkt, sondern sie haben möglicherweise auch eine gewisse vorbeugende Wirkung bezüglich psychiatrischer Erkrankungen, wie Depression und Schizophrenie.

•  Einen sehr hohen Gehalt an Omega-3-Fettsäuren (EPA und DHA) haben Thunfisch, Hering und Lachs (Salm), im Gegensatz zu z.B. Scholle, Rotbarsch oder Kabeljau/Dorsch, die einen deutlich geringen Anteil dieser lebenswichtigen Fettsäuren aufweisen.

•  Heute ist bekannt, dass sich bei etwa 40 bis 60 Prozent aller Hypertoniker (Menschen mit Bluthochdruck) der Blutdruck durch eine eingeschränkte Kochsalzaufnahme bis zu einem bestimmten Grad senken lässt.

•  Ein hoher Kochsalzverzehr geht mit einem vermehrten Calciumverlust aus dem Knochen einher.

•  Wichtig: Da in Mitteleuropa die Jodzufuhr vor allem über jodiertes Kochsalz erfolgt, muss bei einer deutlichen Reduktion der Kochsalzzufuhr unbedingt auf eine ausreichende Zufuhr von Jod über andere Quellen (vor allem Seefische) geachtet werden.

•  Trinken sie genug, d.h. mindestens 1,5-2 Liter Wasser pro Tag, vor allem energie(kalorien)freie Getränke wie Wasser und ungesüßte Mineralwässer. Dabei sind Mineralwässer mit einem hohen Calcium und/oder Magnesiumgehalt zu bevorzugen.

•  Eine adäquate Hydratation senkt vor allem das Risiko für Harnsteine, aber verhindert auch in zweiter Linie Obstipation (Verstopfung), Asthmaattacken während körperlicher Betätigung sowie Verschlechterung eines Diabetes. Weitere Krankheiten, für die unter Umständen ein geringeres Risiko besteht, sind Venenthrombosen, Harnwegsinfekte sowie Schlaganfälle .

•  Ein kleiner Apfel ist genauso wirksam beim Beseitigen freier Radikale wie umgerechnet 1500 mg Vitamin C!

•  Durch Vitamin C-Quellen zum Essen, wie z.B. Zitronensaft, oder Vitamin C-reiche Gemüse wie Brokkoli oder Kohl kann die Eisenaufnahme aus einer Mahlzeit gesteigert werden.

•  Frauen mit Kinderwunsch und Schwangere sollten unbedingt auf eine ausreichende Folsäureaufnahme achten.

•  Es gibt keinen Beweis für eine ständige Übersäuerung des Organismus (pH-Wert ständig unter der Norm) des gesunden Menschen durch schlechte Ernährung.

•  Wer sich gesund ernährt, also die Empfehlungen von Teil I dieses Buches „Gesunde Ernährung“ im großen und ganzen umsetzt, braucht keine Basenpulver.

•  Um bessere kognitive Leistungen zu erbringen müssen Schulkinder frühstücken.

•  Ein kohlenhydratreiches Frühstück ist gegenüber einem fettreichen Frühstück vorzuziehen.

•  Eine adäquate Magnesiumversorgung schützt vor gewissen stressinduzierten Krankheiten wie Lärmschwerhörigkeit.

•  Alkoholiker und Diabetiker sollten auf ihre Magnesiumversorgung achten.

•  Hoher, ständiger Kaffeekonsum kann bei eher ängstlichen Menschen Angstsymptome hervorrufen.

•  Die Müdigkeit nach dem Essen wird nicht durch eine verminderte Hirndurchblutung hervorgerufen.

•  Übergewichtige haben durch langsames Essen und langes Kauen häufig weniger Appetit.

•  Lebensmittel mit einem niedrigem glykämischen Index (Stichwort „Glyx“) sind sättigender als diejenigen mit hohem GI.

•  Derzeit existiert jedoch noch kein Beweis für einen nachweisbaren, längerfristigen Effekt einer Kost bzw. Diät mit einem niedrigem glykämischen Index auf die Gewichtsreduktion.

•  Diabetiker können von Speisen mit niedrigem glykämischen Index profitieren.

•  Die beste Therapie des Übergewichts ist regelmäßige Bewegung und eine energiereduzierte Mischkost.

•  Eine ständige Zufuhr von hohen Mengen an Nährstoffen aus Nahrungsergänzungsmitteln („Vitamin- und Mineralstoffpillen“) erhöht das Risiko für Nebenwirkungen (siehe auch unten).

•  Der Verzehr von kohlenhydrat- und fettreichen Mahlzeiten hat einen schmerzhemmenden Effekt.

•  Psychologie der Ernährung : Vor allem übergewichtige Männer sollten sich bei einem (Abend)essen in Gegenwart einer Frau, die sie erobern wollen, kleine Portionen auf den Teller nehmen. Essen von kleinen, gesunden Speisen erweckt nämlich bei anderen den Eindruck des Schlankseins.

 

Aktuelles über Nahrungsergänzungsmittel:

 

Paracelsus (1493 bis 1541) hat im 16. Jahrhundert gesagt: „Alle Dinge sind Gift, und nichts ist ohne Gift. Allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist.“

 

  • Durch eine ständig hohe Zufuhr an Vitamin E als Nahrungsergänzungsmittel kann das Sterblichkeitsrisiko erhöht werden.

(Seriöse Quellen: Bjelakovic G et al. 2007, JAMA, 297(8):842-57 und Miller ER et al. 2005, Ann Int Med, 142(1):37-46).

  • Hochdosiertes Vitamin A (v.a.) als Nahrungsergänzungsmittel über längere Zeit eingenommen kann bei älteren Menschen (insbesondere bei älteren Frauen) das Risiko für Hüftgelenksfrakturen erhöhen.

(Seriöse Quellen: Michaelsson K et al. 2003, N Engl J Med, 348(4):287-94 und zusammengefasst in Penniston KL, Tanumihardjo SA 2006, Am J Clin Nutr, 83:191-201 ).

  • Hochdosiertes Zink (80 mg pro Tag) als Nahrungsergänzungsmittel über längere Zeit eingenommen kann das Risiko an Harnwegsinfekten zu erkranken erhöhen.

(Seriöse Quelle: Johnson AR et al. 2007, J Urol, 177:639-643 ).

Weitere Studien folgen….